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Werkstatt
Die westliche Gebäudehälfte wird zur Werkstatt. Sie ist im Gegensatz zum östlichen Wohnteil nicht unterkellert. Der ehemalige Stall wird zum Verarbeitungsraum mit Küche und einem Kühlraum; die Werkstatt im Parterre, wo früher die Trotte war und die alte Obstpresse stand, wird Werkstatt bleiben, aber auch Kursraum für vielfältige Tätigkeiten werden.
Der ehemalige Stall mit Zugang vom Hof wird zum Verarbeitungsraum mit Küche und einer Kühlzelle.
Seminarraum: Blick von der Treppe gegen Norden.
Blick vom 1. Dachgeschoss in die Teeküche (vor Einbau der Decke). Der südliche Teil mit Fenster zum Chloster wird Warenlager und Büro.
Teeküche mit eingebauter Decke (Holzelemente Lignatur).
Der Baumeister mit seinem Team ist am Werk mit Bagger, Betonmischer mit Pumpe, Armierungseisen, Bindedrähten und Spickschnur!
Die Bauarbeiten beginnen im Erdgeschoss mit dem Abbruch der alten Bodenplatten, Güllengrube und Abgrabungen für den neuen Bodenaufbau mit Wärmedämmung, Betonplatte und den notwendigen Installationen. Während dieser Arbeiten muss die bestehende Bausubstanz gesichert werden. Das freigelegte Mauerwerk muss teilweise unterfangen werden. Für Kanalisations- und Lüftungsleitungsrohre müssen Gräben ausgehoben werden. Es gibt neue Mauerdurchbrüche, Abschalungen, Spriessungen, Markierungen. Blaue (Elektrisch), schwarze (Kanalisation) und weisse (Lüftung) Schläuche, gebündelt winden sich in Gräben, verschwinden durch Öffnungen, ragen abgeschnitten in den Raum…
Mit einem riesigen Schlauch wird die Wärmedämmung aus Schaumglasschotter (ein verrottungsfreies Recyclingmaterial aus Altglas) eingebracht, mit einer Vibrationsplatte verdichtet und abgedeckt. Dann werden die Armierungseisen verlegt, die Installationen eingelegt und die neue Bodenplatte mit der Pumpe betoniert.
Das alte Holztor, der Brunnen im Stall, alte Sicherungen und eine einsame Fadenspule an der Stallwand zeugen von alten Zeiten.
Dachgeschoss
Im 1. Dachgeschoss entsteht eine charmante Wohneinheit von 6 Zimmern mit 5 Nasszellen, Stube und Küche für Gäste, Zivildienstleistende und MitarbeiterInnen.
Blick vom Seminarraum ins 1. Dachgeschoss.
Hier entstehen die Nasszellen; Blick auf zukünftiges Zimmer mit Fenster zum Hof.
Zimmerbau: Montieren des Schiebebodens und Rieselvlies vor Einbringen der Schalldämmung.
1. Dachgeschoss ohne Boden mit Eingang zum Zimmerbereich.
Wohnungen
Wohnung Erdgeschoss mit Amtsstube und Kachelofen
Die gekachelte Wand in der Küche, wo der alte Holzherd stand. Er wird ersetzt werden durch einen passenden Holzherd aus dem Fundus der Denkmalpflege des Kantons Zürich. Vom Holzherd aus wird auch das Ofenbänkli in der Amtsstube nebenan geheizt.
Wohnung Süd
Blick auf den alten Hauseingang mit der Haustüre aus dem 19. Jahrhundert. Dieser Hauseingang samt Haustüre bleibt bestehen und wird durch den Schreiner saniert werden.
Kachelofen-Wohnung
Diese Parterre-Wohnung mit Kachelofen, altem Holzherd und dreiteiligem Renaissance-Fenster aus dem 16. Jahrhundert ist das Herzstück der Liegenschaft Chloster3.
Das dreiteilige Renaissance-Fenster mit Blick ins Flaachtal. Im Vordergrund die Utensilien des Hafners, der die Arbeit am Kachelofen in Angriff nimmt.
Das Materiallager des Kachelofens. Beim Abbruch des Ofens wurden alle Teile, jede Kachel genau bezeichnet, um sie beim Aufbau wieder am richtigen Ort einbauen zu können.
Die Sandstein-Grundplatte des Kachelofens wiegt ca. 500 kg.
Der komplexe Aufbau eines Kachelofens erfordert grösste Sorgfalt sowie ausgezeichnetes handwerkliches Können und Fachwissen.
Der Bereich der Wohnrräume ist weitgehend unterkellert. Hier gibt es wieder viel Holzstrukturen. Die Entfernung der alten Fussböden im Erdgeschoss legt die imposante Balkenlage frei, die zum grossen Teil noch gesund ist.
Hier kommt der Zimmermann zum Zug: schadhafte Balken und Schiebeböden werden saniert, Wände unterfangen und Dachlasten durch horizontale Stahlträger und Spriesse abgefangen; die alte Balkenlage muss im Bereich der tragenden Wand zur Wohnung 1durch einen Stahlträger verstärkt und mit der Wand verbunden werden. Viele dieser Massnahmen sind vom Brandschutz vorgegeben. Auch hier werden Lüftungsrohre (dick, weiss), elektrische Leitungen (blau) und dünne weisse Heizungsrohre, die unter Druck stehen, installiert.
In einer spektakulären Aktion wird die 500kg schwere Grundplatte des Kachelofens der ehemaligen Amtstube mit einem mobilen Kranzug zur Zwischenlagerung in das angrenzende Zimmer gebracht, das nicht unterkellert ist. Die Kachelreihen sind auf einem gelben Klebstreifen am rechten Türbalken markiert. Die Ofenbank und der Kachelofen werden wie ursprünglich von der Küche aus beheizt werden.
Foyer
Das ehemalige Tenn wird zum Foyer mit Haupteingang und zum Treppenhaus werden, von dem aus das ganze Haus erschlossen wird.
Vom Foyer aus wird ein neuer Durchbruch zur nördlichen Wohnung gemacht. Ebenso wird vom Foyer ein Durchbruch zu den Garderoben und Toiletten im Erdgeschoss gemacht. Hingegen behält die Südwohnung gegen den Klosterplatz ihren ursprünglichen Hauseingang direkt von aussen.
Die östliche Riegelwand des Tenns gegen den Wohnraum wird mit Aussteifungen aus Holz abgesichert.
Im zukünftigen Treppenhaus wird ein Arbeitsgerüst erstellt, welches den Zugang zu den oberen Stockwerken und die Materialtransporte während des Ausbaus gewährleistet.
Keller
Der Umbau bringt zum Teil höhere Lasten und eine Neuverteilung dieser führt vom Dach über die Geschosse bis in den Keller. Dies führt dazu, dass im Keller diese Kräfte neu geordnet und abgefangen werden müssen. Unser Ziel ist, aus alter und neuer Bausubstanz ein harmonisches Ganzes zu schaffen, geeignet für die neue Nutzung.
Das Tenn ist nicht unterkellert und von hier aus wird der Keller neu erschlossen.
Faszinierend: die Entstehung der Kellertreppe! Vom Foyer (Tenn) führt eine massive Treppe als neue Erschliessung nach unten in die Kellerräume.
Zeugen aus dem Mittelalter
Auf Grund der heutigen Besitzverhältnisse, musste der Keller unterteilt und eine Brandmauer gezogen werden. Es wurde dabei darauf geachtet, die aus dem 16. Jahrhundert bestehenden Säulen, welche einen Hinweis auf den Bezug des Gebäudes zum Kloster Rheinau nahe legen, sichtbar zu erhalten. Entstanden ist ein länglicher Raum mit mittelalterlichem Charakter zur vielseitigen Nutzung.
Feldsteinboden
Der alte, sehr unebene Boden wird aufgebrochen und neu verlegt werden unter Verwendung der alten Steine, die zum Teil auch aus dem Erdgeschoss stammen.
Ebene Fahrwege: Es wird darauf geachtet werden, dass Waren wie volle Harassen mit Weinflaschen, Obst, etc. bequem in die Lager- und Kühlräume transportiert werden können.
Der alte Feldsteinboden wurde wo nötig fachmännisch neu verlegt, unter Verwendung der alten Steine, um einen möglichst ebenen Boden zu erhalten.
Das alte Mauerwerk aus dem 16. Jahrhundert stösst auf beiden Seiten an die neue Betontreppe, die aus dem Foyer in den Keller führt.
Mit der Reparatur der Trägerbalken und Einzug einer tragend Mauer im Keller verschwinden die Spriesse.
De uralten, mächtigen Holzsäulen aus dem 16. Jahrhundert können nach dem Umbau weiterhin bewundert werden.
Kellersanierung
Der Umbau bringt zum Teil höhere Lasten und eine Neuverteilung dieser vom Dach über die Geschosse bis in den Keller. Dies führt dazu, dass im Keller diese Kräfte neu geordnet und abgefangen werden müssen.
Der Anblick der vielen Spriesse der uralten, alten und neuen Holzsäulen ist von verwirrender Komplexität. Nicht alle Zeugen aus alter Zeit können sichtbar gemacht werden, aber die eindrücklichsten, die uralten, mächtigen Holzsäulen aus dem 16. Jahrhundert, können nach dem Umbau weiterhin bewundert werden.
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